Detektei-Blog der Kurtz Detektei Duisburg


Markenverstöße in Bordell-Werbung: Duisburger Detektiv mit Einsatz im Puff


Werbung mit fremdem geistigem Eigentum


Humor hatten die Betreiber des Vergnügungsetablissements an der Grenze zu den Niederlanden durchaus bewiesen, als sie sich den Markennamen einer deutschen Fluggesellschaft samt des Logos und eines Werbeslogans vornahmen, um beide in unverblümte Bordellwerbung umzuwandeln. Blöd nur für sie, dass die Urheberin und Markeninhaberin aus nachvollziehbaren Gründen wenig Freude an der Vermengung ihres Namens mit Sexarbeit hatte und deshalb, mittels einer Anwaltskanzlei, die Kurtz Detektei Duisburg mit der Überprüfung betraute, ob ihre einstweilige Verfügung gegen die ungenehmigte Markennutzung tatsächlich Anwendung fand. Konkret durften gemäß eines Urteils aus Düsseldorf das abgewandelte Markenzeichen und ein abgewandelter Werbeslogan "im geschäftlichen Verkehr zu Zwecken des Wettbewerbs für Dienstleistungen eines bordellartigen Betriebes" sowie für den Betrieb eines Saunaclubs, die gewerbliche Zimmervermietung und den Betrieb von Hotels und Gaststätten sowie insbesondere für eine Partyveranstaltung nicht genutzt werden. 

 

Da die widerrechtliche Werbung von Beginn an vornehmlich auf klassischen, d. h. analogen, Wegen stattfand, musste die tatsächliche Einhaltung des genannten Urteils vor Ort an der niederländischen Grenze überprüft werden. Und nicht nur das: Die Anwälte der Fluggesellschaft teilten mit, dass man konkreten Grund habe, von einer fortgesetzten Nutzung der gerichtlich untersagten Werbung innerhalb der Räumlichkeiten des Etablissements ausgehen zu müssen. Folglich oblag es einem unserer Wirtschaftsdetektive aus Duisburg, das Bordell persönlich im Rahmen einer dortigen Partyveranstaltung aufzusuchen.  


Copyright Richter; Wirtschaftsdetektei Duisburg, Detektivbüro Duisburg
Der Copyright-Beschwerde der Fluggesellschaft war gerichtlich zugestimmt worden.

Detektiv-Einsatz im "Milieu"


Als Einsatzkraft für diesen Auftrag legte sich die Einsatzleitung schnell auf einen alten Hasen aus der "Szene" fest: ein Ermittler unserer Wirtschaftsdetektei in Duisburg, der vor seiner Ausbildung zum IHK-zertifizierten Detektiv umfangreiche Erfahrungen als Sicherheitskraft gesammelt und im Zuge dessen unter anderem als Türsteher für Bordellbetriebe im Ruhrgebiet gearbeitet hatte. Er kennt sich also bestens im "Milieu" aus, weiß folglich, wie er sich unauffällig zu verhalten hat, und vor allem, mit welcher Art von Ansprache man in solchen Etablissements Redseligkeit ermutigt und dadurch an Informationen gelangt. 

 

Anders als man es sich vielleicht für eine Partyveranstaltung in einem Bordell vorstellt, fand diese nicht rein abends und nachts statt, sondern ging schon am Vormittag los. Bei der Ankunft unseres Detektivs aus Duisburg um zwölf Uhr mittags waren bereits sämtliche Parkplätze am Objekt belegt und der Andrang gestaltete sich so groß, dass zwei Sicherheitskräfte abgestellt waren, um den Verkehr zu regeln und die Besucher zu dem Parkplatz eines nahegelegenen Sportlerheims zu leiten. Schon beim Betreten des Bordells fiel dem Ermittler ein Poster hinter der Empfangstheke ins Auge, das alle drei gemäß der gerichtlichen Verfügung zu unterlassenden Markenverstöße zeigte: Name, Logo und Slogan. Da die Auftraggeber eine vollständige Dokumentation sämtlicher Verstöße erwarteten, war die Arbeit damit aber noch nicht getan: Unser Duisburger Privatdetektiv bezahlte den Eintrittspreis sowie eine obligatorische Verzehrgebühr für Speisen und Getränke. Im Gegenzug informierte ihn eine der Empfangsdamen über die hiesigen Konditionen für sexuelle Dienstleistungen im Zuge der Partyveranstaltung (Geschlechtsverkehr ab 50 €) und betonte, dass im Objekt weder Video- noch Fotoaufnahmen zulässig seien. Laut einer vorab erfolgten Rücksprache des Ermittlers mit Branchenkennern bezahlten die anwesenden Damen ebenfalls Eintritt für ihre Anwesenheit bei der Veranstaltung, und zwar damit sie als weibliche Gäste geführt werden konnten und es schwer fallen würde, die Betreiber gemäß § 180a StGB "Förderung der Prostitution" zu belangen. Angeblich verdiente das Bordell, das sich selbst als "Saunaclub" bewarb, nichts an den individuellen sexuellen Dienstleistungen der anwesenden Prostituierten, sondern zog seine Einnahmen rein aus den Eintrittsgeldern und Verzehrumsätzen.


Mottoparty: Boarding-Time im "Saunaclub"


Nach dem aufschlussreichen Intro am Empfang begab sich unser Privatdetektiv aus Duisburg in den Umkleidebereich, um den weißen Bademantel und die weißen Sandalen anzulegen, die ihm von den Mitarbeiterinnen beim Eintritt übergeben worden waren. Dabei fiel ihm auf, dass selbst die Umkleidekabinen mit Domkameras ausgestattet waren. Einmal in der vorgegebenen Montur, betrat der Ermittler schließlich den eigentlichen "Party"-Bereich. Dort waren bereits um die 70 männlichen Gäste zugegen, denen circa 35 Frauen gegenüberstanden. Letztere waren allesamt in auffällige Einheitsoutfits gekleidet: eine sexualisierte Version des typischen Dienstoutfits von Stewardessen der Auftraggeber unserer Privatdetektei in Duisburg. Auch diese Erkenntnis dürfte von großem Interesse für unsere Klientin gewesen sein, auch wenn die Uniformen immerhin nicht mit Markennamen oder -logos daherkamen. 

 

Der eingesetzte Duisburger Detektiv schaute sich weiter in dem Etablissement um und stellte dabei fest, dass alles deutlich überdurchschnittlich sauber und gut organisiert war – hier wurde planvoll vorgegangen, von einem Versehen konnte also bei der gerichtlich untersagten Weiternutzung der beanstandeten Logos und Wortspiele keine Rede sein. Dennoch fanden sich selbige auf mindestens vier weiteren Postern im Gästebereich. Auf ihnen wurde der Ablauf des Programms beschrieben und dafür gezielt Vokabular aus der Luftfahrt verwendet, beispielsweise "11:00 Bordingtime [sic] und Einchecken". 


Stewardess-Outfit; Detektei Duisburg, Detektiv Duisburg, Privatdetektiv Duisburg
Die Sexarbeiterinnen empfingen die Gäste in Stewardessen-Outfits.

Detektiv belauscht uneinsichtigen Bordellbetreiber


Nach seiner Überblicksbegehung der Räumlichkeiten beschloss der Ermittler unserer Detektei aus Duisburg, sich ins Büffetzelt einzufinden, um dort unter dem Vorwand eines Speiseverzehrs unauffällig die Abläufe beobachten zu können, ohne von den anwesenden Damen belästigt zu werden. Er setzte sich an einen Tisch mit zwei weiteren männlichen Personen und wurde kurz darauf für seinen Ermittlungsansatz belohnt: Eine männliche Person in Straßenkleidung und mit dem Clublogo auf dem T-Shirt, die dem Detektiv schon zuvor durch das Verteilen von Anweisungen aufgefallen war, gesellte sich mit an den Tisch und fing ein Gespräch mit den beiden anderen Männern an. Selbiges setzte ohne weitere Umschweife direkt bei der gerichtlichen Verfügung unserer Auftraggeber an. Auch die beiden angesprochenen männlichen Personen schienen mit dem Vorgang vertraut zu sein, und schnell stellte sich heraus, dass es sich bei dem Herrn in Straßenkleidung um den Betreiber höchstpersönlich handelte. 

 

Dieser gab an, erst am Vortag Kenntnis von dem Gerichtsbeschluss erhalten zu haben. Folglich sei es ihm zum einen nicht mehr möglich gewesen, die vorhandenen Markenrechtsverstöße zu beseitigen, und zum anderen sei ihm das auch egal, da die Fluggesellschaft schließlich nur das Recht an ihren eigenen Marken und Slogans habe, jedoch nicht an seinen abgeänderten Versionen – eine, selbstverständlich, unsinnige Ansicht, doch in den zwei Männern fand der Bordellbetreiber ein dankbares Publikum. Schließlich fabulierte er noch darüber, an die Presse gehen zu wollen, sollte er tatsächlich eine Geldstrafe zahlen müssen, und auf diese Weise "eine riesige Werbung für meinen Laden" zu generieren. Nach der Beendigung der Unterhaltung folgte unser Detektiv aus Duisburg dem Betreiber des "Saunaclubs", um ein Vier-Augen-Gespräch mit ihm zu führen und darin weitere relevante Informationen zu eruieren, doch leider bog der Zuhälter, der sich nicht als solcher verstanden wissen wollte, in einen als privat gekennzeichneten Raum ab und ließ sich bis zum Einsatzende nicht mehr blicken.


Bordell mit Millionenumsatz


Bis zum Nachmittag und damit bis zum geplanten Ende der Vor-Ort-Überprüfung sammelte der Privatermittler weitere Beobachtungen. So erhöhte sich die Gesamtzahl der gleichzeitig anwesenden männlichen Gäste nach und nach auf deutlich über einhundert und jene der weiblichen Dienstleister auf circa fünfzig. Da sich viele nicht ganztägig dort aufhielten und manche direkt nach Verrichtung ihres speziellen Geschäfts direkt wieder gingen, ließ sich der Gesamtdurchlauf an Besuchern anhand der getätigten Beobachtungen nicht seriös kalkulieren. Allerdings hatte unser Duisburger Wirtschaftsdetektiv schon vor Einsatzbeginn in Erfahrung gebracht, dass der Club mehrere Millionen Euro Umsatz pro Jahr machte. Augenscheinlich fand auch die Mottoparty regen Anklang. Dazu sei gesagt, dass, wie unser Ermittler, nicht jeder männliche Gast mit einer Dame auf ein Zimmer ging. Vielmehr beobachtete der Detektiv immer wieder Gruppen von Männern, die in lockerer Atmosphäre über Geschäftliches sprachen und hin und wieder den Wellnessbereich nutzten.

 

Als keine weiteren wesentlichen Erkenntnisse zu erwarten waren und sich die Budgetgrenze näherte, beendete der Ermittler den Einsatz. Zurück im Büro fertigte er seinen Ermittlungsbericht, und das Team der Kurtz Detektei Duisburg leitete selbigen im Anschluss an die Nachbearbeitung an die Anwaltskanzlei der geschädigten Fluggesellschaft weiter.


Hinweis


Zur Wahrung der Diskretion sowie der Persönlichkeitsrechte von Auftraggebern und Zielpersonen wurden alle Namen und Orte in diesem Fallbericht bis zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert. 


Kurtz Detektei Duisburg

Auf dem Damm 112

47137 Duisburg

Tel.: 0203 3196 0052

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-duisburg.de

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Hinweis zur Genderpolitik der Detektei Kurtz


Die Detektei Kurtz verzichtet in ihren Texten vorrangig aus pragmatischen Gründen bewusst auf das linguistische Gendern. Dies drückt in keiner Form einen Mangel an Respekt gegenüber weiblichen oder diversen Personen aus. Wir beschäftigen seit jeher Frauen in Führungspositionen, sind aus Überzeugung unvoreingenommen, tolerant und inklusiv und gönnen jedem und jeder die volle soziale und gesellschaftliche Gleichstellung.

 

Jedoch spiegelt der Gendertrend und -druck in den Augen unseres Inhabers Patrick Kurtz (Literaturwissenschaftler, im Nebenberuf Lektor) ein grundlegendes linguistisches Unverständnis gegenüber dem generischen Maskulinum in der deutschen Sprache wider. Tag für Tag sorgt der Gendertrend nicht nur für schwer lesbare Texte und lenkt damit vom Inhalt ab, er produziert auch grammatikalische Fehler, selbst in Fachpublikationen. Zudem sind die immer wieder vorgebrachten vorgeblichen Beweise sowohl für die negativen Auswirkungen des generischen Maskulinums als auch für die positiven Effekte des Genderns keineswegs, wie so oft behauptet, wissenschaftlich schlüssig belegt. Für Patrick Kurtz schafft die Gendersprache Unterschiede, wo Gleichheit herrschen sollte und angeblich auch angestrebt wird. Ihr Konzept ist im Kern diskriminierend.



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"So arbeitet ein Privatdetektiv" – Patrick Kurtz im Interview mit der Rheinischen Post Duisburg


Tim Harpers von der Rheinischen Post Duisburg interviewt Patrick Kurtz, Inhaber der Kurtz Detektei Duisburg, über den Beruf des privaten Ermittlers in Deutschland.


Detektei in Duisburg


"Duisburg. Patrick Kurtz betreibt eine Detektei mit 30 Betriebsstätten in Deutschland. Er und seine Kollegen ermitteln unter anderem in Duisburg, Düsseldorf und am Niederrhein. Ein Gespräch über die Herausforderungen seines Jobs, Betrug, Observationen und das Retten von Leben."


Der Weg zur heutigen Detektei Kurtz


"Patrick Kurtz könnte alles machen. Er ist ein durch und durch unauffälliger Typ – muskulös und gepflegt, schwarzer Pullover, graue Stoffhose, silberne Armbanduhr. Er ist ruhig, spricht überlegt, hat keine sonderlich auffälligen Tics, wirkt charmant, intelligent und lächelt viel. Er könnte sich unter Juristen, Betriebswirtschaftlern, Barkeepern oder Versicherungsvertretern bewegen – auffallen würde er wohl nirgendwo. Für einen wie Kurtz ist das wichtig. Der 30-Jährige ist Privatdetektiv und Unauffälligkeit eine der wichtigsten Voraussetzungen seines Jobs.

 

Die Detektei Kurtz mit Sitz in Leipzig hat über 30 Betriebsstätten in Deutschland. Neben der Zentrale für Westdeutschland in Wuppertal sind das unter anderem Standorte in Düsseldorf und Duisburg. Von Wuppertal aus deckt die Detektei allerdings den gesamten Westen ab, schickt Detektive bei Bedarf an den Niederrhein, ins Ruhrgebiet und ins Sauerland. Die meisten Ermittler arbeiten auf freiberuflicher Basis. Bis zum vergangenen Jahr gingen alle der rund 600 Fälle im Jahr über den Schreibtisch des Chefs. 'Das ist mir aber zu viel geworden', sagt Kurtz. 'Das ging mir an die Substanz. Ich musste lernen, Arbeit abzugeben.'

 

Kurtz selbst wuchs in Thüringen auf. 'Ich habe damals alles an Literatur verschlungen, was mit Detektivarbeit zu tun hat', erinnert er sich. Später studierte er Provinzialrömische Archäologie, Psychologie, Komparatistik und Germanistik an den Universitäten Oxford, Leipzig, Marburg und Hagen. 'Zwischen Bachelor und Master hatte ich ein Jahr Zeit', sagt Kurtz. 'Da bin ich auf ein Praktikumsangebot als Privatdetektiv gestoßen. Ich habe mich beworben, dann aber nie wieder etwas davon gehört.' Sein Interesse sei aber geweckt gewesen. 'Es war dann so ein Mix aus natürlicher Veranlagung und Interesse an der Materie, die mich haben schauen lassen, was es braucht, um tatsächlich erfolgreich in diesem Beruf arbeiten zu können.' So sei er schließlich auf den IHK-Lehrgang zur 'Fachkraft Detektiv' an der Berliner Sicherheitsakademie gestoßen. Dort seien zwei wesentliche Blöcke unterrichtet worden: Ermittlungstechnik und rechtliche Grundlagen auf der einen und Sicherheit auf der anderen Seite. 'Das Thema Sicherheit war für mich weniger relevant', sagt Kurtz. 'Da ging es zum Beispiel um Gebäude- und Warenschutz. Dinge, die man zum Beispiel als Kaufhausdetektiv wissen sollte. Als solcher wollte ich aber nicht arbeiten.'"


Aufgabenfelder der Kurtz Detektive Duisburg


"Testdiebstähle und Kaufhausüberwachung bieten Kurtz und seine Kollegen deshalb nicht an. 'Das ist ein ganz anderer Schwerpunkt', sagt der Ermittler. 'Wir sind auf personenbezogene bzw. auf Wirtschaftsermittlungen spezialisiert.'

 

Das Gros der privaten Detektivarbeit machen Observations- beziehungsweise Rechercheaufträge zum Thema Betrug aus – unabhängig davon, ob es um persönliche oder berufliche Beziehungen geht. Bei persönlichen Aufträgen geht es meist um das Thema Untreue, bei den Wirtschaftsaufträgen zum Beispiel um Krankschreibungsbetrug. Ebenfalls zum Repertoire der Detektei gehören Spezialgebiete wie IT-Forensik oder die Aufenthaltsbestimmung von Personen. Dabei setzt Kurtz unter anderem auch auf Mantrailing – den Einsatz von ausgebildeten Personenspürhunden."


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Rechte von Detektiven in Deutschland


"Willkürlich in fremde Wohnzimmer fotografieren – wie Detektivsendungen im Privatfernsehen es suggerieren – dürfen die Detektive bei ihrer Arbeit nicht. 'Wir verfügen nur über die sogenannten Jedermannsrechte, brauchen also immer ein begründetes Interesse, wenn wir tätig werden sollen', erläutert Kurtz. Privatwohnungen seien rechtlich gesehen besondere Schutzzonen. 'Wenn wir Observationen durchführen, dann geschieht das im öffentlichen Raum.' Aber die Beobachtungen, die sich dort machen ließen, reichten meistens aus. 'Das kommunizieren wir auch unseren Kunden gegenüber so. Wir dürften zwar nicht ins Wohnzimmer fotografieren, aber oft hilft es schon weiter, wenn auf den Bildern zu sehen ist, dass zum Beispiel der unter Betrugsverdacht stehende Ehemann eine bestimmte Adresse aufsucht.'"


Mantrailing-Fall mit Suizidversuch


"Der Detektivberuf ist für Kurtz allerdings viel mehr die Verfolgung von Betrügern. Das ist für ihn bloß das 'Brot- und Buttergeschäft', wie er es nennt.

 

An einen Fall am Niederrhein erinnert sich Patrick Kurtz besonders gut. Ein besorgtes Elternpaar hatte sich an die Detektei Kurtz gewandt. Der 18-jährige Sohn war verschwunden und hatte einen Abschiedsbrief hinterlassen, aus dem hervorging, dass er sich etwas antun wollte. Die einzige Information, die die Eltern hatten, war, dass ihr Sohn an einem bestimmten Geldautomaten in der Nähe Geld abgehoben hatte. 'In diesem Fall war Mantrailing sinnvoll', erinnert sich Kurtz. 'Wir haben die Eltern gebeten, uns zum Treffpunkt am Automaten etwas mitzubringen, was stark nach ihrem verschwundenen Sohn riecht. Und tatsächlich konnten die Hunde dann eine Spur aufnehmen.' Die habe sie schließlich an ein Hotel geführt. 'Drinnen haben wir die Mitarbeiter überzeugen müssen, dass es bei der Suche um Leben und Tod gehen könnte. Als die Hunde an einem Hotelzimmer anschlugen, öffneten die Mitarbeiter. Und auf dem Bett lag der ohnmächtige Sohn mit bereits aufgeschnittenen Pulsadern.' Sie seien gerade noch rechtzeitig gekommen. 'Der junge Mann konnte im Krankenhaus gerettet werden.'" 


Anhaltende Schieflage der Detektivbranche


"Fälle wie dieser motivieren den 30-Jährigen. Motivation ist wichtig, denn ein Nachlassen kann er sich nicht erlauben. Die Branche macht derzeit schwere Zeiten durch. 'Der Markt wird immer kleiner', sagt Kurtz. 'Soziale Medien und das Internet helfen uns auf der einen Seite zwar ungemein, kosten uns aber auf der anderen Seite auch Aufträge.' Im Internet seien heute jede Menge Informationen verfügbar, für die man früher einen Detektiv beauftragt hätte. Es sei ein schwieriges Umfeld.

 

Kurtz freut sich deshalb umso mehr über jeden neuen seriösen Kollegen. Gute Ermittler bräuchten Neugier, jede Menge Ausdauer und ein gewisses Improvisationstalent. 'Ausdauer ist immens wichtig. So eine Observation kann auch mal zwölf, 13, 14 Stunden dauern. Wenn man in einem Fall nicht weiterkommt, muss man außerdem in der Lage sein, sich hinzusetzen, querzudenken und eine Lösung zu finden', sagt der Detektiv. 'Ich würde das Köpfchen nennen.' Es sind hohe Anforderungen für einen Beruf ohne geschützte Berufsbezeichnung. 'Das macht es schwer, motivierten und fähigen Nachwuchs zu finden. Wir sind ständig auf der Suche.'

 

Im Idealfall wären die neuen Kollegen genauso unauffällig wie ihr Chef. Juristen, Betriebswirtschaftler, Barkeeper oder Versicherungsvertreter mit Köpfchen, Talent und Interesse am Quereinstieg? Kurtz wären alle willkommen."


Hinweise


Der Originalartikel erschien in der Rheinischen Post. Die Hervorhebungen (Fettschrift) und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Kurtz Detektei Duisburg

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Einbrecher als Hirngespinst | Einbruchermittlungen durch Detektive in Oberhausen


Von eingebildeten und realen Fällen


Die meisten Auftraggeber unserer Detektei in Oberhausen* wenden sich an uns, weil sie ein konkretes reales und beweisbares Problem haben. Doch ab und an ermitteln wir auch für Klienten, bei denen sich im Nachhinein herausstellt, dass sie an einer geistigen Störung wie unbegründeten Verfolgungsängsten, Kontrollzwängen oder einfach Senilität leiden. Anhand eines solchen Falls wollen wir nachfolgend darstellen, welche Möglichkeiten der Einbruchaufklärung bei unserer Wirtschaftsdetektei in Oberhausen bestehen, und andererseits ein Beispiel für etwas verwirrte Auftraggeber veranschaulichen.


Verschwundene und versetzte Gegenstände


Das Ehepaar Marl war Ende 70. Der einzige Sohn der Eheleute machte sich seit langem Sorgen um die Sicherheit seiner Eltern, die immer wieder über Einbrüche in ihr Haus klagten und ständig Veränderungen an ihren Habseligkeiten feststellten – als wolle sie jemand bewusst in den Wahnsinn treiben. Der Sohn war durchaus findig und hatte bereits auf eigene Faust diverse Infrarotkameras am und im Haus installiert, bei der Auswertung der Bilder jedoch nie Hinweise auf die Einbrecher entdecken können, bis plötzlich auf einen Schlag alle Kameras ausfielen. Da er in der Schweiz wohnte und arbeitete, hatte er keine Möglichkeit, regelmäßig im Elternhaus nach dem Rechten zu sehen, und beauftragte deshalb unsere Privatdetektive in Oberhausen. Da nicht nur verschiedene Gegenstände der Eltern verschwunden waren, sondern auch Eigentum des Sohnes, das er auf dem Dachboden gelagert hatte, hegte er ein doppeltes Interesse an der Fallaufklärung. 


Detektiv auf Einbruchspurensuche


Die erste Maßnahme unserer Wirtschaftsdetektive in Oberhausen bestand in der Spurensicherung. Die Nachbarin solle kürzlich über ein Beet ins Haus gekommen sein, die Tür mit einem nachgemachten Schlüssel geöffnet und einen Dokumenten- und Schmuckschrank mit Einbruchwerkzeug aufgeknackt haben. Aus dem Schrank fehlte zwar nichts, doch die Ordnung sei vollkommen durcheinandergebracht worden und in der Vergangenheit habe es auch Diebstähle gegeben. Obwohl die letzten Tage recht regnerisch gewesen waren, fanden sich keinerlei Fuß- bzw. Schuhspuren im Beet, auch der Schrank zeigte weder am Holz noch am oder im Schloss Spuren einer Öffnung ohne zugehörigen Schlüssel. Dazu muss man wissen, dass selbst raffinierte und äußerlich unauffällige Schlossöffnungsmethoden wie Lockpicking Kratzspuren an den Schließzylindern hinterlassen und somit nachweisbar sind.

 

Als Nächstes durchsuchte unser Detektiv aus Oberhausen das Haus nach Einstiegsmöglichkeiten für Einbrecher. Das Schloss an der Hintertür wurde ausgetauscht, die Fronttür war vom Sohn frisch mit einem neuen Sicherheitsschloss ausgerüstet worden und entsprach privaten Anforderungen an eine hohe Einbruchsicherheit. Im Keller gab es diverse kleinere Kippfenster, durch die ein kleiner, schlanker Mensch hineingelangen könnte, allerdings nicht, ohne das Glas vollständig zu zerschlagen oder den Rahmen gewaltsam zu entfernen. Da alle Fenster intakt waren, stellte dies keine Option dar. Das Obergeschoss des Hauses wäre allenfalls mit Leitern über gekippte Fenster zugänglich gewesen, doch auch hier existierten keinerlei Öffnungsspuren. Schließlich hegten die Eheleute den konkreten Verdacht, dass der oder die Einbrecher über den Dachboden einstiegen. Entsprechend kontrollierte der Privatermittler das Dachbodenfenster am Schrägdach, das nur mit Hilfe einer Leiter und über einen kurzen Weg auf Dachbalken entlang erreichbar war. Auf selbigen lag Monate alter Staub, jede Begehung hätte zwangsläufig dazu geführt, Abdrücke in diesem Staub zu hinterlassen, doch die Schicht wies keinerlei Unregelmäßigkeiten auf. Auch am Fenster selbst zeigten sich keine Einbruchspuren. In der Folge stellte der Ermittler unserer Privatdetektei in Oberhausen den gesamten Dachboden auf den Kopf, zog alle Schränke hervor, um nach Verbindungen zu den Nachbarhäusern zu suchen und untersuchte jeden Gegenstand nach Spuren – nichts.


Detektiv mit Lupe; Detektei Oberhausen*, Detektiv Oberhausen*, Privatdetektiv Oberhausen*
Die klischeehafte, aus Film und Fernsehen eng mit dem Detektivberuf assoziierte Lupe findet bei der Spurensuche tatsächlich rege Anwendung. In diesem Fall jedoch gab es nichts zu entdecken.

Sabotierte Kameraüberwachung und vergebliche Observation


Trotz der Ergebnislosigkeit der Spurensuche bestanden die Eheleute Marl darauf, dass sie regelmäßig Bewegungen auf dem Dachboden hörten und anschließend Veränderungen wahrnahmen. Aus diesem Grund installierte unser Wirtschaftsermittler verdeckte Infrarotkameras auf dem Dachboden und verband diese mit dem Stromnetz, um den Dauerbetrieb zu gewährleisten. Nach einer Woche, in der es laut Aussage der Marls wieder zu mehreren Zwischenfällen gekommen sei, baute er die Kameras ab und wertete die Aufnahmen aus. Gleich am ersten Abend erschien Frau Marl im Bild, räumte ein paar Gegenstände um, staubte etwas ab, besah dann – offensichtlich überrascht – die Steckdosenleiste, an der die Kameras hingen, zog am Stecker und die Aufnahme wurde beendet. Selbstverständlich war sie zuvor von unserem Detektiv aus Oberhausen aufgeklärt worden, was es mit der Steckdosenleiste auf sich hatte und dass sie auf keinen Fall den Stecker ziehen durfte.

 

Bei der nächsten Unterredung mit der Einsatzleitung unserer Wirtschaftsdetektei in Oberhausen gaben die Marls an, dass sich jedes Mal, wenn sie das Haus verließen, jemand an ihrem Eigentum zu schaffen mache. Es gebe nicht eine Gelegenheit, bei der nach der Rückkehr ins Haus noch alles so vorgefunden werde wie beim Verlassen. Um diese Behauptung zu prüfen, vereinbarte unser Ermittler mit dem Ehepaar, das Haus heimlich in der Nacht aufzusuchen und dann innen auf den Einbrecher zu warten, wenn die Marls das Haus verlassen hatten. Dieses Prozedere wiederholte der Sicherheitsspezialist an vier Tagen, ohne dass sich jemals eine Menschenseele im Haus gezeigt hätte. 


Abhörspezialisten und Personenspürhunde


Die nächste Idee, auf die das Ehepaar kam und dabei argumentativ vom Sohn unterstützt wurde, lautete auf Abhörwanzen und in der Wohnung platzierte Mini-Kameras. Wie sonst sollte sich erklären lassen, dass der oder die Einbrecher nur an den Tagen nicht ins Haus kam(en), an denen der Detektiv darin wartete?, fragten die Marls. Die Täter mussten auf optische oder visuelle Weise Einblick in den Wohnraum nehmen können. Folglich traten zeitnah unsere Abhörspezialisten in Oberhausen an und untersuchten sämtliche Stockwerke und Zimmer nach Abhörmitteln wie Wanzen und in Tarncontainern platzierten Kameras. Die Vorgehensweise dieser national anerkannten Lauschabwehrexperten sichert eine nahezu hundertprozentige Genauigkeit zu. Nichts wurde gefunden und freilich ahnte unsere Detektei in Oberhausen schon längst, dass es sich bei den Einbrüchen um mutmaßlich altersbedingte Hirngespinste handeln musste. Ein vorsichtiger Versuch, den Sohn mit diesem Thema zu konfrontieren, scheiterte an Widerwillen und Vorwürfen wie "Sie sind nicht in der Lage, die Einbrecher zu fangen, und wollen das nun auf den Geisteszustand meiner Eltern schieben! Die sind topfit! Machen Sie gefälligst Ihre Arbeit!"

 

Nun gut, dachten wir, eine Möglichkeit gab es noch und wenn wir derart genötigt werden, eine an sich aussichtslose Tätigkeit fortzuführen, dann lassen wir uns nicht noch auf einen Streit darüber ein, warum wir den Auftrag von unserer Seite beenden, schließlich bezahlten uns nicht die Marls, sondern der fordernde und argumentativ nicht zugängliche Sohn, dem man angesichts seines Alters (Anfang 40) nun nicht eben Senilität zuschreiben konnte. Wir griffen also zu einem letzten Strohhalm: Mantrailer-Hunde. Diese hochspezialisierten und von klein auf darauf trainierten Personenspürhunde sind in der Lage, menschliche Geruchsspuren noch nach Wochen und Monaten aufzunehmen und zu verfolgen. In der Vergangenheit haben sie uns bereits mehrfach mit größter Effektivität bei der Aufklärung von Vermisstenfällen oder auch bei der Identifizierung von Drohbriefschreibern geholfen. Wenn diese regelrechten Waffen der detektivischen Fallaufklärung auch nichts fanden, gab es nichts zu finden. Als Geruchsspurenträger diente eine Kiste auf dem Dachboden, über die Frau Marl Stein und Bein schwor, dass sie nicht der Familie gehörte, nie von einem Familienmitglied angefasst worden war und definitiv vom Einbrecher dorthin gebracht worden sein musste. Anhand dieser Kiste nahmen die Hunde die Spur auf, folgten ihr durch die Haustür zur Garage der Marls, dann weiter durch die Ausfahrt und zur Apotheke, in der Frau Marl am selben Vormittag eingekauft hatte. Die Verfolgung der Spur jener letzten Person, die die besagte Kiste angefasst hatte, führte also direkt zu Frau Marl. Weitere Versuche mit anderen Spurenträgern zeitigten die gleichen Ergebnissen – entweder hielten sich die Hunde an Frau Marl oder an ihren Gatten. Nichts von alledem, das angeblich zuletzt vom Einbrecher angefasst worden war, trug frische Geruchsspuren von Personen, die nicht im Haushalt lebten. 


Ausgedehntes Portfolio an Ermittlungsmethoden


An diesem Punkt beendete unsere Detektei in Oberhausen schließlich zum Ärger des uneinsichtigen Sohnes die Ermittlungen. Natürlich hätten wir uns noch tage-, wochen- oder monatelang in das leere Haus setzen und dem Nichts lauschen können, doch das wäre reine Geldmacherei gewesen, denn die Detektiv-Kosten bewegten sich zu diesem Zeitpunkt schon jenseits der 5.000 €-Marke. So hörten wir uns lieber mit gutem Gewissen die Vorwürfe des Sohns an und ließen ihm dafür seinen Kontostand. Bei einem Einbruch einen größeren Maßnahmenkatalog durchzuführen, als es unsere Sicherheitsspezialisten und Detektive in Oberhausen in diesem Fall getan haben, dürfte kaum einem anderen privaten oder staatlichen Anbieter möglich sein. Im Einzelnen nochmals unsere hier angewandten Ermittlungstaktiken als Zusammenfassung:

 


Alle Namen und Orte sind selbstverständlich zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert.

 

Kurtz Detektei Duisburg

Waterkampstraße 15

47169 Duisburg

Tel.: 0203 3196 0052

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Fremdgehen | Ehebruch: Observations-Alltag unserer Privatdetektive in Duisburg


Selbst in den besten Beziehungen kann es auftauchen: das nagende Gefühl der Eifersucht und der Zweifel am Partner. Wenngleich sich diese Eifersucht oftmals als unbegründet herausstellen mag und im Laufe der Beziehung bestenfalls immer weiter abnimmt, werden die Privatdetektive der Kurtz Detektei Duisburg (0203 3196 0052) mit großer Regelmäßigkeit Zeugen von Fremdgehern und Fremdgeherinnen. Viele von ihnen führen eigentlich eine scheinbar innige, langjährige Beziehung, aber offensichtlich reicht ihnen das nicht. Die Zahl der männlichen und weiblichen Klienten hält sich dabei größtenteils die Waage; Unzufriedenheit mit der Beziehung oder der Wunsch nach einem Abenteuer sind nicht geschlechtsabhängig und treten daher bei beiden Seiten auf. Das folgende Fallbeispiel soll verdeutlichen, wie unsere Privatdetektive in Duisburg beim Verdacht auf Ehebruch und Fremdgehen durch Ermittlungen helfen.


Untreue: ein Fallbeispiel unserer Detektive aus Duisburg 


Sabine aus Dinslaken, Auftraggeberin der Kurtz Detektei Duisburg, lebte bereits seit über sechs Jahren in einer – ihrer Ansicht nach – gut funktionierenden Beziehung. Ihr fester Freund und, wie sie hoffte, baldiger Verlobter, Thomas aus Ratingen, verhielt sich liebevoll, aufmerksam und stets bemüht um die Qualität ihrer Beziehung. Natürlich stritten die beiden sich gelegentlich, jedoch nie so sehr, dass ihre Beziehung dadurch Schaden genommen hätte. Nach den ersten drei Jahren zogen sie in eine gemeinsame Wohnung in Duisburg, kauften sich einen Hund und fuhren regelmäßig gemeinsam in den Urlaub. Sabine arbeitete als leitende Angestellte in einem Modegeschäft, in dem sie sich wohlfühlte und das ihr die Möglichkeit gab, sich kreativ auszuleben. Ihr Freund Thomas war in der Verwaltung eines großen Autohauses in Duisburg-Kaßlerfeld tätig. Ihre Beziehung schien gefestigt und die gemeinsame Zukunft lag direkt greifbar vor ihnen.

 

Dann fielen Sabine eines Tages beim Waschen einer Hose ihres Partners Rechnungen für ein Restaurant am Duisburger Innenhafen in die Hände, die sie verwunderten, da Thomas nichts davon erzählt hatte, dort essen gegangen zu sein. Zuerst dachte sie sich nichts Schlimmes dabei und warf die Zettel in den Mülleimer. Als sie jedoch ihrer besten Freundin beiläufig davon erzählte, zeigte diese sich besorgt und riet Sabine, sich doch bei Thomas nach dem Essen zu erkundigen und zu fragen, ob es ein Geschäftsessen gewesen sei. Sabine hielt nicht viel von übertriebener Eifersucht, da sie sich Thomas‘ Liebe sicher fühlte und nicht zu einer meckernden Furie werden wollte. Ihre beste Freundin jedoch hatte einen ersten Verdacht in Sabine geschürt, schließlich war diese selbst von ihrem Mann betrogen worden, hatte die Detektive der Kurtz Privatdetektei Duisburg auf darauf angesetzt und sich wegen der Ergebnisse einer Observation ihres Ehemannes bei einem gemeinsamen Wochenende mit seiner Geliebten nach nur einem Jahr Ehe scheiden lassen. 


Wenn die ersten Zweifel gesät sind …


Wieder zuhause nahm Sabine die Rechnungen aus dem Abfalleimer und glich die Zeit und das Datum der Belege mit ihrem Kalender ab. Erschrocken stellte sie fest, dass das Essen an einem Abend stattgefunden hatte, an dem Thomas laut eigener Aussage eigentlich auf Geschäftsreise bei einer Automobilmesse in Erfurt hätte sein müssen. Noch hielt die ehemalige Dinslakerin all das für einen Zufall und hoffte auf die Möglichkeit, dass die Rechnung von einem Kollegen stammen könnte. Doch diese Hoffnung zerstreute sich bald, als sie immer wieder abendliche Anrufe ihres Lebensgefährten erhielt, der ihr mitteilte, dass er leider länger zu arbeiten habe, bspw. wegen einer Wirtschaftsprüfung im Autohaus, und erst spät nach Hause komme; sie solle nicht auf ihn warten und wachbleiben. Natürlich konnte sie in diesen Nächten kein Auge zutun und durchstöberte, voller Zweifel und Unglaube, den Laptop ihres Freundes, auf dem sie zwei Bilder einer jungen Frau fand, die vermutlich von einem sozialen Netzwerk heruntergeladen worden waren. Ihr Entschluss war gefasst: Ihr Freund Thomas, der sie mit hoher Wahrscheinlichkeit betrog, sollte von den Privatdetektiven der Kurtz Detektei Duisburg an den nächsten Abenden, an denen er sich „verspäten“ werde, observiert werden. Wenn er dabei fremdgehen würde, hätte sie das anschließend schwarz auf weiß.

 

Sabine engagierte zwei unserer Duisburger Privatdetektive und beauftragte sie bei nächster Gelegenheit, sich nach dem eigentlichen Arbeitsende ihres Thomas zu beiden Seiten des Autohauses zu postieren, um ihn zu beobachten und ggf. die Verfolgung aufzunehmen. Nachdem an den ersten drei Abenden nichts Auffälliges passiert war und Thomas tatsächlich lange in seinem Büro gesessen hatte, machte sich Sabine bereits schlimme Vorwürfe, an ihrem Freund und seiner Integrität gezweifelt zu haben. Am vierten Abend jedoch, als sie lediglich eine SMS und keinen Anruf über eine erneute Verspätung erhielt, dokumentierten die beiden Detektive der Kurtz Detektei Duisburg bildtechnisch, wie Thomas nach Arbeitsschluss um 17 Uhr mit seinem Auto in die Stadt fuhr, sich dort zu einem Abendessen mit der jungen Frau von den Laptop-Fotos traf und mit dieser händchenhaltend und eng aneinander geschmiegt in ein recht exklusives Hotel eincheckte. Sabine aus Dinslaken war völlig vor den Kopf gestoßen, als die Detektive ihr wenig später die Ermittlungsergebnisse berichteten. Sie beendete die Beziehung noch in derselben Nacht, als Thomas um drei Uhr morgens nach Hause kam und, konfrontiert mit Sabines Anschuldigungen und den Details des vergangenen Abends, reumütig sein Fremdgehen beichtete. 


Mann auf Bett, Frau in Dessous mit Weingläsern; Privatdetektei Duisburg, Detektiv Duisburg
Thomas und die unbekannte Dame betraten gemeinsam ein Hotel. Was sie dort taten, ist unschwer zu erraten. Die Kurtz Detektei Duisburg hatte zuvor ein Rendezvous mit Händchenhalten und Küssen dokumentiert.

Detektive als letzte Instanz für den Nachweis der Untreue


Natürlich war Sabine aus Dinslaken traurig, dass ihr Verdacht von unseren Detektiven aus Duisburg bestätigt wurde, jedoch erlangte sie dadurch eine wichtige Gewissheit und konnte die Beziehung beenden, bevor sie sich noch fester an Thomas gebunden hätte. Im Alltag unserer Privatermittler geht es aber auch andersherum als im obigen Beispiel: Manche Auftraggeber, die sich um die Treue ihrer Partner sorgen, stellen durch die Ermittlungen unserer Duisburger Privatdetektive fest, dass es zu keinem Ehebruch oder Fremdgehen in der Lebenspartnerschaft gekommen ist – der Verdacht bestätigt sich in diesen Fällen nicht. Auch wenn die Beauftragung der Kurtz Detektei Duisburg natürlich zunächst alles andere als ein Vertrauensbeweis ist, so kann sich der zweifelnde Partner – wenn sich der Untreue-Verdacht nicht bestätigt – anschließend doch wieder vollends beruhigt der Beziehung widmen, die ihm vorher vermutlich nicht gesichert genug erschien.

 

Bei einer Beauftragung unserer Detektive in Duisburg ist es wichtig, stets zu beachten, dass für eine Observation des Partners ein berechtigtes Interesse vorliegen muss, das über dem Recht auf Privatsphäre des zu observierenden Partners steht. Das heißt, es muss eine Ehe oder eine eheähnliche Gemeinschaft vorliegen. Eine eheähnliche Gemeinschaft definiert sich unter anderem darüber, dass man im selben Objekt wohnt und lebt, gemeinsame Käufe und Anschaffungen tätigt und auch eine gewisse Dauer der Beziehung vorweisen kann (ein Jahr sollte es schon sein). Eine Beziehung, die erst seit einem halben Jahr besteht und bei der die Partner getrennt wohnen und über keinen gemeinsamen Besitz verfügen, ist leider nicht ausreichend, um diesem berechtigten Interesse gerecht zu werden. Bei Fragen zum berechtigten Interesse oder zur Observation Ihres (Ehe-)Partners hilft Ihnen die Kurtz Detektei Duisburg natürlich gerne vor Ort oder berät Sie telefonisch bzw. per E-Mail (kontakt@kurtz-detektei-duisburg.de).


Alle Namen und Orte sind selbstverständlich zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert.

 

Verfasserin: Maya Grünschloß

 

Kurtz Detektei Duisburg

Waterkampstraße 15

47169 Duisburg

Tel.: 0203 3196 0052

Mail: kontakt@kurtz-detektei-duisburg.de

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Detektive und Pfeifen – Teil 1: Einführung der Kurtz Detektei Duisburg in die Thematik


Typisches Detektiv-Klischee seit Sherlock Holmes: die Pfeife


Das Pfeiferauchen ist die wohl ursprünglichste Form des Rauchens; die ältesten Tabakpfeifen, die man gefunden hat, lagen ägyptischen Mumien bei – als Grabbeigaben vor fast viertausend Jahren! Und obwohl in den letzten Jahrzehnten durch die zunehmende Verbreitung der Zigarette Pfeifenraucher immer seltener geworden sind, gibt es sie immer noch: Genussmenschen, Denker, Besonnene und Unangepasste – der Pfeifenraucher hat heutzutage viele Attribute, selten jedoch schlechte. Und natürlich ist es vor allem der Berufsstand des Privatdetektivs, der spätestens seit Sherlock Holmes genauso mit dem Pfeiferauchen in Verbindung gebracht wird wie mit Lupe und Jägermütze, wie unsere Detektive der Kurtz Detektei Duisburg immer wieder amüsiert feststellen dürfen. Die Frage „Und rauchen Sie auch Pfeife?“ gehört zum festen Repertoire fast jeden Gesprächspartners und kommt in der Regel direkt nach der Antwort auf „Und was machen Sie beruflich?“ – allein hinter jedem Stereotyp und Klischee steckt auch oft ein Körnchen Wahrheit: So stimmt es tatsächlich, dass einige unserer Privatermittler passionierte Pfeifenraucher sind. So raucht auch Patrick Kurtz selbst, Inhaber unserer Detektivbüros in Duisburg, seit seinem 14. Lebensjahr Pfeife und zählt über zwanzig Pfeifen sein Eigen.

 

Einiges hat sich zwar geändert seit den Zeiten der Bow Street Runners und Vidocqs, den Begründern der modernen Detektivarbeit: Modernste Technologie, IT-forensische Untersuchungen und Ermittlungen im Wirtschaftsbereich prägen im 21. Jahrhundert ganz selbstverständlich den Berufsalltag unserer Detektive aus Duisburg – und dennoch scheint die Assoziation des Privatdetektivs mit der Pfeife ungebrochen aktuell. Grund genug, einmal einen Blick auf die Hintergründe des Pfeifenrauchens zu werfen, und zu untersuchen, warum bis heute die detektivische Arbeit und die Pfeife untrennbar miteinander verbunden sind.  


Pfeiferauchen während der Observation? Ein No-Go!


Ein Klischee gibt es, das wir direkt zu Anfang über Bord werfen sollten: Auch wenn unsere Detektive mitunter begeisterte Pfeifenraucher sind – bei der Feldarbeit hat die Pfeife nichts zu suchen! Dabei wäre es ja eigentlich kein Problem: Das eigene Auto z. B. ist schließlich noch einer der wenigen Orte, an denen man ungestört und ganz legal rauchen kann, und eine stundenlange Observation einer Zielperson aus dem Wagen heraus wäre sicherlich für manche unserer Duisburger Privatermittler mit einer aromatisch rauchenden Pfeife angenehmer. Das Problem, das sich dabei stellt, ist jedoch ganz profan, denn um für den Klienten eine einwandfreie und erfolgversprechende Observation zu gewährleisten, sind zwei Dinge essentiell:

 

Zum einen natürlich das möglichst unauffällige Auftreten der Detektive: Bei einer Observation, beispielsweise bei Verdacht auf Lohnfortzahlungsbetrug im Krankheitsfall, ist es wichtig, dass der eingesetzte Ermittler unscheinbar bleibt, schließlich soll die Zielperson nicht merken, dass sie observiert wird. Ein möglichst unauffälliges Auftreten ist damit erste Pflicht – und so selten, wie Pfeifenraucher geworden sind, lässt sich beides leider nur sehr schlecht in Einklang bringen. Zum anderen erfordert das Rauchen einer Pfeife zwischendurch immer wieder ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit: Man hat oft mit den Händen zu tun, der Tabak will gestopft werden, ab und an vielleicht neu entzündet, und letztendlich versetzt einen das Rauchen der Pfeife in einen sehr entspannten Zustand, der vielleicht die nötige Reaktionsbereitschaft bei der Observation vermissen lässt – schließlich müssen unsere Privatdetektive aus Duisburg blitzschnell reagieren, wenn relevante Situationen entstehen, ein schnelles Foto schießen oder die Zielperson verfolgen. Eine Pfeife wäre dabei doch eher hinderlich. 


Pfeiferauchen bei der Recherche im Detektivbüro? Aber ja!


Ganz anders sieht es jedoch im heimischen Detektivbüro aus: Man sagt der Pfeife nach, dass ihr Rauchen eine gewisse Atmosphäre der Ruhe und Entspannung schafft, die das Denken begünstigt und natürlich auch die Kreativität. Das wiederum können unsere Ermittler voll und ganz bestätigen! Detektivarbeit ist schließlich nicht nur Fleißarbeit und findet auch nicht ausschließlich auf der Straße statt. Wo lose Fäden zusammengesetzt und Zusammenhänge hergestellt werden müssen, ist Ruhe und Entspannung angebracht – und da leistet die Pfeife beste Dienste. So kommt es, dass tatsächlich der ein oder andere Privatdetektiv, auf jeden Fall zumindest bei unseren Ermittlern der Kurtz Detektei Duisburg, das entspannte Pfeifenrauchen nicht missen möchte. 


Detektiv raucht Pfeife und tippt einen Ermittlungsbericht auf der Schreibmaschine; Privatdetektiv Duisburg
Die Tabakspfeife im Detektivbüro: längst nicht mehr die Regel, aber auch keine Ausnahme.

Ausblick auf Teil 2 der Reihe "Detektive und Pfeife: der dänische Pfeifenbauer Poul Winsløw


Hochwertige Pfeifen werden in langwieriger Handarbeit hergestellt, und viele Pfeifenbauer sind wahre Künstler. Man muss sich nur einmal die unterschiedlichen Pfeifenarten, -formen und -farben, das verwendete Material und die verschiedenen Funktionsweisen genau anschauen, um zu sehen, welche minutiöse Arbeit dahinter steckt, teilweise mit filigranen Intarsien und mit viel Liebe zum Detail. Einige Pfeifenbauer sind wahre Ikonen ihres Fachs, extrem talentiert und Meister ihrer Handwerkskunst. Einer davon ist Poul Winsløw, ein Name, der den meisten Leuten, die bisher selten mit Pfeifen in Berührung gekommen sind, vielleicht gar nichts sagt – Anlass genug für die Kurtz Wirtschaftsdetektei Duisburg, um in Teil 2 unserer Reihe "Detektive und Pfeife" einen wahren Meister des Pfeifenhandwerks zu würdigen!


Verfasser: Gerrit Koehler

 

Kurtz Detektei Duisburg

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Der Privatdetektiv in der Literatur – Teil 2: Von C. Auguste Dupin zu Sherlock Holmes


Die Detektive der Kurtz Detektei Duisburg sehen sich zwar mit beiden Beinen fest in der Realität verankert, aber dennoch gibt es wahrscheinlich auf der ganzen Welt keinen einzigen professionellen Privatermittler, der nicht fasziniert ist von den zahlreichen Vorbildern, die Literatur und Film seit fast zweihundert Jahren hervorgebracht haben. Deshalb wollen wir unsere Reise durch die Geschichte der Privatdetektive in der Literatur heute fortsetzen. 


Edgar Allan Poes Ur-Detektiv Dupin erobert Europa


Wie wir im letzten Teil unserer Analyse gesehen haben, wird die klassische Detektivgeschichte oft fälschlicherweise den Engländern zugeschrieben, doch in Wahrheit haben wir sie mit Edgar Allan Poe einer Ikone der amerikanischen Literatur zu verdanken. Und wie so oft, wenn eine gute Idee erst einmal in der Welt ist, lässt sie sich nicht mehr aufhalten, sondern inspiriert und beflügelt andere. Zwar gab es seit Urzeiten Geschichten über Menschen, die Verbrechen aufklären, von der Bibel über alte Sagen bis hin zur Literatur der Aufklärung und Romantik. Voltaires "Zadig oder das Schicksal von 1747" oder "Das Fräulein von Scuderi" aus dem Jahr 1821 von E. T. A. Hoffmann sind nur zwei Beispiele aus der Zeit vor Poes Detektivgeschichten und lassen daher noch viele klassische Elemente der Detektivgeschichte vermissen.


Doch mit dem Erscheinen der Geschichten um Dupin etabliert sich dann 1841 erstmals der Detektiv im heutigen Sinne, dessen Erben unsere Duisburger Privatdetektive und Wirtschaftsermittler sind. Und der Erfolg ist enorm: Frühe Übersetzungen durch Baudelaire verhelfen Poe zu großem Ruhm auch in Europa, selbst in Russland ist er berühmt und wird heiß verehrt. Fjodor Dostojewski, in offener Bewunderung zu Poe, gestaltet die Figur des Ermittlungsrichters Porfirij in "Schuld und Sühne" (1866) nach dem Vorbild Dupins. Vor allem aber in Frankreich stößt Poe mit seinen Detektivgeschichten auch nach seinem frühen Tod 1849 auf größte Bewunderung – daher geht die Geschichte des Privatdetektivs zunächst dort, in Frankreich, weiter, wie die Kurtz Detektei Duisburg nachfolgend ausführen wird.


Émile Gaboriaus Detektive Lecoq und Père Tabaret


In "Die Affäre Lerouge" von Émile Gaboriau (1866) taucht zum ersten Mal ein Detektiv auf, der zwar weit weniger bekannt, jedoch in einer Reihe zu nennen ist mit C. Auguste Dupin und Sherlock Holmes: Monsieur Lecoq. Dieser ist allerdings kein Privatdetektiv im eigentlichen Sinne, sondern Chef der Pariser Sicherheitsbehörde Sûreté und hat eine kriminelle Vergangenheit – eine Verbeugung vor der realen Person Vidocq, über den wir hier ausführlich berichtet haben. Ihm zur Seite steht aber bereits ein Amateurdetektiv, nämlich Père Tabaret. Beide lösen ihre Fälle auf dieselbe analytische und deduktive Art, wie es bereits Dupin tut, gleichwohl unterscheidet sich Lecoq in einem wichtigen Punkt: Er ist Polizist, Kriminalfälle sind für ihn daher nicht nur Rätsel und analytische Herausforderungen, sondern es ist schlicht sein Beruf, den Täter zu fassen.


Daher ist es eher die Figur des Père Tabaret, die das Lösen von Fällen als Herausforderung und Vergnügen sieht, und daher dem Ermittler, wie ihn heute unsere Duisburger Privatdetektive verkörpern, eher nahekommt. Gaboriau beschreibt bei seinen Geschichten das Lösen von Kriminalfällen immer in einem gewissen Maße als Wissenschaft, und was wir heute als Forensik bezeichnen, damals aber noch nicht als solche existierte, zeigt er bereits als essentielles Mittel, um zu einer Lösung zu gelangen – wie es auch später Arthur Conan Doyle für Sherlock Holmes übernehmen wird, der neben seiner offenen Bewunderung für Poe eben auch Gaboriau großen Respekt entgegenbringt und ihn zu seinen Einflüssen zählt.


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Originalillustration (1868/69) von Henri Lanos zum ersten Teil von Gaboriaus Lecoq-Romanen, "L'enquête".

Erste weibliche Detektivinnen in der Literatur


Ab jetzt nimmt die Detektivgeschichte immer mehr Form an, und einige Rahmenbedingungen sind schon gesetzt: Es wird nicht geschildert, wie es zu einem Verbrechen kommt (das wäre dann die Angrenzung zum Kriminalroman), sondern der Fall wird sozusagen von hinten aufgerollt. Das Verbrechen ist zu Beginn der Geschichte schon passiert, und nun liegt die Aufgabe des Detektivs (und zunehmend auch des Lesers) darin herauszufinden, wer der Täter ist. Vor allem aber treten immer mehr „Hobbydetektive“ an die Stelle des professionellen polizeilichen Ermittlers: Schon Dupin stand nicht im Polizeidienst, ebenso wenig wie Père Tabaret.

 

In Deutschland ist es kein Detektiv aus Duisburg, sondern ein adliger Weltenbummler aus Braunschweig (Hans von Solberg), den Friedrich Gerstäcker in seinem Fortsetzungsroman "Im Eckfenster" ein Verbrechen aufklären lässt. Jedoch ausgerechnet in den USA, in den Geschichten von Anna Katharine Rohlfs, spielt zunächst wieder ein Polizeiinspektor die Hauptrolle (Ebenezer Gryce, ab 1878) – doch auch ihm wird später jemand zur Seite gestellt, der nicht im Dienste der Polizei steht, in dem Fall eine der ersten weiblichen Detektivinnen (Miss Amelia Butterworth). Sie taucht erst viel später auf, fungiert aber bei den Geschichten dann direkt als zweite Hauptfigur neben dem Polizeiinspektor. 


Der Weg von polizeilichen Ermittlungen zum Privatermittler


Die Grenzen zwischen professioneller Polizeiarbeit und privaten Detektiven aus Leidenschaft bleiben also immer ein wenig verschwommen. Man traut sich noch nicht so recht, die Loslösung von der Polizeiarbeit als Hauptaspekt zu vollziehen. Ein Mann, der allen modernen Detektiven wie auch jenen der Kurtz Detektei Duisburg direkt oder indirekt als Vorbild dient, sollte das jedoch ändern, indem er ab 1892 sämtliche polizeilichen Freunde und Helfer zu Nebenfiguren degradierte – doch zu Sherlock Holmes kommen wir im nächsten Teil unserer Reihe "Privatdetektive in der Literatur".


Verfasser: Gerrit Koehler

 

Kurtz Detektei Duisburg

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Der Privatdetektiv in der Literatur: C. Auguste Dupin (Edgar Allan Poe)


Die Wurzeln der Detektivgeschichte


Seitdem es unseren Beruf gibt, ist der Privatdetektiv ein beliebtes Motiv in der Literatur. Unzählige verschiedene Typen von Detektiven haben Schriftsteller und Schriftstellerinnen im Laufe der letzten beiden Jahrhunderte hervorgebracht. Viele von ihnen fanden schon früh Eingang in den Film oder die Fernsehserie, sodass bei einigen gerne vergessen wird, dass in der Regel die Wurzel eines jeden bekannten Detektivs in der Kriminalliteratur liegt: Ob ganz klassisch (Sherlock Holmes) oder exzentrisch (Hercule Poirot), ob Hardboiled-Detektive der amerikanischen Zwischenkriegs-Ära oder ganz bodenständig und bis in die jüngste Zeit die Wilsberg-Krimis aus Münster – Privatdetektive erfreuen sich nach wie vor ungebrochener Beliebtheit unter den Krimilesern auf der ganzen Welt, und auch unsere Detektive der Kurtz Detektei Duisburg bringen ihren literarischen Vorgängern natürlich die allergrößte Sympathie entgegen. Schließlich, so ehrlich muss man sein, würde es die Detektei Kurtz und viele andere Detekteien in Duisburg, Deutschland und der Welt vielleicht gar nicht geben, hätte der Privatdetektiv nicht seit über 150 Jahren die Welt der Literatur und damit die Phantasie der Menschen bereichert. Wir wollen uns daher heute einmal den Wurzeln der Detektivgeschichte widmen, und sie beginnt, anders als man vielleicht annehmen könnte, nicht mit Sherlock Holmes ...


Detektive erlangen in der Realität und in der Literatur fast zeitgleich Berühmtheit


Dem sehr realen Beruf des Privatdetektivs steht historisch gesehen tatsächlich fast von Anfang an sein literarisches Pendant zur Seite, denn tatsächlich ist der Beruf des Detektivs noch gar nicht so alt (wer mag, kann die Geschichte gerne in unserem Beitrag "Der Detektiv im Wandel der Zeit: Eugène François Vidocq" nachlesen). Die erste ikonische Figur des Privatdetektivs in der Literatur ließ nach dem ersten realen Detektiv nicht lange auf sich warten: Zwar war der Gründer des ersten Detektivbüros der Welt (1833), Eugène François Vidocq, unverkennbar Vorbild für zahlreiche literarische Gestalten aus dem Umfeld der französischen Literaten Honoré de Balzac und Victor Hugo, aber der Autor, der die klassische Detektivgeschichte in die Welt brachte war – wider Erwarten – ein Amerikaner!


Der französische Schriftsteller Victor Hugo (1802-1885) verewigte den berühmten Detektiv Vidocq in seinem Meisterwerk "Les Misérables" gleich in zwei Personen: Jean Valjean und Javert.
Der französische Schriftsteller Victor Hugo (1802-1885) verewigte den berühmten Detektiv Vidocq in seinem Meisterwerk "Les Misérables" gleich in zwei Personen: Jean Valjean und Javert.

Edgar Allan Poe: Erfinder der Detektivgeschichte


Es hatte natürlich schon früher Geschichten gegeben, in denen ein mysteriöses Verbrechen durch einen inoffiziellen Vermittler aufgeklärt worden war, jedoch nie in der Form des Privatdetektivs, wie wir sie heute kennen. Die Figuren, die Verbrechen lösten, waren bis dahin Fachfremde gewesen (z.B. eine Hofdichterin in E.T.A. Hoffmanns "Das Fräulein von Scuderi", 1819), und das Lösen von Kriminalfällen stellte in der Regel weder ihre Passion dar geschweige denn ihre Profession, sie wurden eher unabsichtlich in das Geschehen hineingezogen. Doch das sollte sich 1841 ändern, als "Der Doppelmord in der Rue Morgue" in der Zeitschrift Graham’s Magazine in Philadelphia erschien. Ihr Verfasser war kein Geringerer als Edgar Allan Poe, der sich schon zuvor mit zahlreichen Schauergeschichten und -romanen einen Namen gemacht hatte (u.a. "Der Untergang des Hauses Usher", 1839) und der in der Literaturwissenschaft als Vater der Kurzgeschichte und der Gruselgeschichte gilt.

 

Dass auch die Detektivgeschichte, wie wir sie bis heute kennen, auf ihn zurückgeht, wird oft vergessen und in der Regel eher Poes englischen Kollegen zugeschrieben. Zu Unrecht, bringt doch bereits Poes Held C. Auguste Dupin viele der Eigenschaften mit, die 45 Jahre später seinen berühmteren Kollegen Sherlock Holmes auszeichnen werden: So erfolgt z.B. die Erzählung der Geschichten aus der Ich-Perspektive von Dupins namenlosem Assistenten, gutem Freund und Mitbewohner, der Dupin als Meister der Deduktion beschreibt (ein Stilmittel, das Doyle in den Sherlock Holmes-Geschichten mit der Figur des Dr. Watson aufgreifen wird). Analytisch, umfassend gebildet, mit einer hervorragenden Beobachtungsgabe, begeistert von Rätseln und Mysterien, und mithilfe seines Geistes in der Lage, den Intellekt über das Verbrechen triumphieren zu lassen.

 

Poe selbst nennt seine (damals neue) Art des Erzählens „ratiocination“, sozusagen das Lösen von Rätseln allein durch Folgerungen – also die Kunst der Deduktion, die auch Sherlock Holmes später berühmt macht. Aber es gibt noch weitere Gemeinsamkeiten: Was Dupin sozusagen zum professionellen Detektiv werden lässt (er gehört an sich dem französischem Adel an und betreibt nicht etwa ein Detektivbüro), ist der Umstand, dass er von der Polizei selbst in Form des hochrangigen Polizisten „G“ immer wieder konsultiert wird (auch Sherlock Holmes hat mit Inspector Lestrade einen mehr oder minder Verbündeten bei der Londoner Metropolitan Police, genannt Scotland Yard). 


Daguerreotypie von Edgar Allan Poe, Kurtz Detektei Duisburg
Mit seinem Protagonisten C. Auguste Dupin schuf der Amerikaner Edgar Allan Poe den ersten Detektiv der Literatur.

Deutliche Intertextualität zwischen Holmes und Dupin


In insgesamt drei Kurzgeschichten ist Dupin der Pariser Polizei behilflich (neben "Der Doppelmord in der Rue Morgue" von 1841 lauten diese "Das Geheimnis der Marie Rogêt" (1842) und "Der entwendete Brief" (1844)). Die Lösungen der Fälle sind originell und führen die Polizei mit Dupins Hilfe stets zum wahren Täter – in "Der Doppelmord in der Rue Morgue" handelt es sich dabei sogar um einen Orang-Utan, der, wie sich herausstellt, unabsichtlich für den Tod zweier Frauen verantwortlich ist und von Dupin als „Mörder“ überführt wird.

 

Arthur Conan Doyle indes hat aus seiner Bewunderung für Poes Geschichten nie einen Hehl gemacht, er nimmt sogar direkten Bezug auf die Figur Dupin. Gleich beim ersten Zusammentreffen von Dr. Watson mit Sherlock Holmes in "Eine Studie in Scharlachrot" (1887) wird dies unverblümt von Watson thematisiert: „Sie erinnern mich an Edgar Allan Poes Dupin. Bisher haben solche Typen für mich nur innerhalb von Geschichtenbüchern existiert.“ Watson meint dies als uneingeschränktes Kompliment – Holmes jedoch, sicherlich mit einem kleinen Augenzwinkern von Doyle, entgegnet, Dupin sei für ihn eher „unbedeutend“ und seine Tricks „angeberisch und künstlich“. Vielleicht gilt dieser kleine Seitenhieb einer Passage aus "Der Doppelmord in der Rue Morgue", denn auch hier lässt Poe seinen Helden wenig Schmeichelhaftes über sein offensichtliches Vorbild aus der realen Welt, Vidocq, sagen: Dieser sei, so Dupin, „ein Mann, der geschickt im Kombinieren und Erraten“ sei, jedoch dessen „Denken nicht die nötige Schulung hatte“.


Denkweise und Methodik der frühen literarischen Vorlagen prägten den Detektivberuf international nachhaltig


Unsere Detektive der Kurtz Detektei Duisburg wiederum fühlen sich dieser Tradition, das Vorbild mit einem Augenzwinkern zu kritisieren, nicht verpflichtet – schließlich müsste man wohl lügen, würde man behaupten, dass die Figur Dupin durch ihre analytische Art und Weise, Fälle zu lösen und Verbrechen aufzuklären, nicht auch im wahren Leben den Alltag der Profession Detektiv positiv beeinflusst hat. Die Kurtz Detektei Duisburg ist zwar kein Sammelbecken für exzentrische Einzelgänger und fühlt sich entgegen der literarischen Vorbilder stets der Teamarbeit verpflichtet – aber analytisches Denken und eine zielgerichtete Methode, einen Fall zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, helfen auch uns im Alltag des Privatermittlers immer wieder weiter! Und nicht zuletzt sind unsere Detektive aus Duisburg natürlich froh, wenn es am Ende doch nicht der Orang-Utan war – wie sollte man das auch einem Klienten erklären …  

 

Übrigens: Der Begriff „Detektiv“ wird von Poe nicht einmal verwendet, da er so in der Art noch gar nicht geprägt worden war. Erst Doyle nennt seinen Helden Sherlock Holmes „consulting detective“, also etwa „beratender Ermittler“ – aber dazu kommen wir noch in einem späteren Beitrag.


Verfasser: Gerrit Koehler

 

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